Mittwoch, 19. April 2006
The finest Pictures




































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Sonntag, 16. April 2006
Wieder daheim...
Nach ca. 25 Flugstunden, vielen eindrucksvollen Erlebnissen und einer Menge neuer Erfahrung sind wir heute wieder zuhause angekommen.
Der Grund unserer vorzeitigen Abreise:
Am Karfreitig starteten wir zu unserem ersten Mistral freien Tag. Nach 2 Stunden mühsamen Bastelns in Blauthermik hörten wir über Funk, dass ein Segelflieger auf der Rückseite des Maloup`s abgestürtzt sei.
Nach mehreren Funksprüchen stellte sich heraus, dass es sich bei dem verunglückten Piloten um einen Kameraden aus Serres handelte. Wir hatten im letzten Jahr sehr viele gemeinsame Abende in der Küche bei Rotwein und Oliven zusammen verbracht und ihn auch in der Luft als erfahrenen Flieger zu schätzen gelernt.

In treuem Gedenken an einen ehrenwerten Flieger...

Flo & Pfly

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Freitag, 14. April 2006
Endlich wärmer...
Heute war wohl unser erstes Ziel, mal die innere Wärme aufzufüllen, die wegen der niedrigen Temperaturen in der Höhe die letzten Tage auf ein verschwindenden Nichts gesunken war. Das hat auch ganz gut geklappt. Fast verschwitzt sind wir dann so gegen 14:00 Uhr gestartet. Als letztes an diesem Tage. Das gab's noch nicht so oft.
Vor lauter innerer Hitze sind wir dann so wie die letzten Tage gestartet und abgedampft. Schnell und diesmal mit weniger Gebastel direkt von der Alhambra Richtung Norden in die nächst beste Welle.
Dann sind wir nach Aubenasson geflogen, haben kurz ins Rhonetal gekuckt und fast genauso schnell wie auf dem Hinweg durch das Tal der Drome zurückgeflogen. Zu Füßen der Glandasse war es dann soweit. Der Boden kam mit unvorstellbarer Geschwindikeit entgegen. Mit einem dumpfen Plumps schlugen wir in einem weichen Acker ein. Niemand verletzt, schon gar nicht die Tennesee Stud.
Da dann der anfängliche Versuch nach Serres zurück zu trampen aufgrund massiver Ablehung niederländischer Passanten fehlschlug, haben wir Gundolf gebeten uns zu holen. Dann war da noch ein traktorfahrender Vokuhila, der mit einer Mist-Strahl-Wurf-Maschine fantastische Gerüche neben unserem Landefeld verbreitete, ein Fotoreporter einer Agentur aus Paris mit sehr sehr lustigem Gemüse im Kofferraum seines Toyota Corollas und ein Aalener/Gerstetter Segelflieger, der uns mit seinem Jeep an den Rand unseres Feldes gezogen hat, während dabei ein gerade herannahender französischer Landwirt hässliche Lieder über die Häufigkeit der Landungen von Segelflugzeugen auf seinem Klee-Feld absang, jedoch ignoriert wurde und aufgrund sprachlicher Barrieren schmollend von Dannen zog. So gegen 20 Uhr waren wir daheim in Serres. Flo hat Gnocci mit einer Sahne-Schinken-Soße gemacht. Ich war davon sehr beeindruckt, welch überraschende Fähigkeiten dieser kleine haarige Mann entwickeln kann. Bier is alle, Rotwein schmeckt auch, schöööön Abend noch.

Hier noch 2 Bilder von gestern... (Monte Viso + Sauersoff-Verdruss)





...und von heute (Glandasse und Landefeld in der Nähe von Die):






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Donnerstag, 13. April 2006
Ruhe im Sturm...
Gundolf ist sich grad noch einen Tee braten gegangen, wir hängen erschöpft wie immer rum und machen unser "persönliches Debriefing". Dabei war der heutige Flug so super entspannend. Es war nicht weit, dafür wieder ziemlich hoch, da der Mist-Strahl wieder aus allen Rohren gepfiffen hat.
Der Start war zwar wieder die übliche Bastelei, sehr anstrengend, so dass wir uns so gegen 14 Uhr erstmal bei den Ecrins ein bischen auf's Ohr gelegt haben. Die Tennesee Stud wurde gegen den Wind (> 80 km/h) auf langsamen Rückwärts-Mode geschaltet (schafft den Vorteil nicht geradeaus gegen nen Berg zu knallen) und der Sauerstoff etwas zurückgedreht. Da lässt's sich schon aushalten, ist lustig und man kann langsam einschlafen, in 5000 m und bei Sommer, Sonne, Sonnenschein.
Als wir weiterflogen, waren die Getränke gefroren. So'n Sch... Dafür war die die Sicht auch hammerhart. Zum Beispiel am Monte Viso. Von dort sahen wir Berge, von denen wir bis jetzt noch nicht mal auf der Landkarte wussten. Außerdem war da Turin zu sehen, bischen Mailand, man konnte sogar schon fast Venedig sehen. Na und dann sind wir nach Hause geflogen. Schnell, mit viel Geschüttel und nach bischen mehr wie 7 Stunden bei Sonnenuntergang in Serres aufgeschlagen.
Zum Abendessen gab's fast ein ganzes Rind. Dazu maximal ca. 15 Gramm Nudeln pro Person.
Achja, der és Aufkleber ist natürlich schon drauf. Der hält sogar die -25°C aus, im Gegensatz zu Kurti's Klebebändern.
Es nervt langsam. ständig nur so hoch zu fliegen. Erstens haben wir wohl in den letzten beiden Tagen so viel ko(s)mische Strahlung abbekommen, dass sich unsere Haut bereits vom Körper lösen will. Außerdem sind die Nasenlöcher wund von den dämlichen EDS Kanülen. Wir wünschen uns beide mal einen Thermik-Tag, die Chance werden wir wohl nicht bekommen, sagt zumindest der Mist-Strahl, der auch jetzt wieder an unseren 4 Wänden zerrt.

PS: Bilder gibt's vorerst nicht. Die Kamera muss noch auftauen.

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Sommer - Sonne - Sonnenschein
Guten Morgen
Zwar war für heute auch noch Mist-Strahl angekündigt aber derzeit ist es doch recht Windstill. Aber wenn man Klaus´Wetterbriefieng glauben darf wirds wohl nochmal so ein Tag wie gestern!
Wir werden uns jetzt erst mal Richtung Supermarkt begeben, und uns mit Essen und frischen Bordtoilletten ausstatten.
Einen schönen Tag noch!

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Montag, 10. April 2006
Regentag N°2 - Verzweifelt wird noch nicht...
War so angekündigt. Deshalb wird auch nicht gejammert. Aber morgen sind wir ab 9:00 Uhr in der Luft, der Mist-Strahl rüttelt schon an uns'ren Wänden...

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Sonntag, 9. April 2006
Regentag N°1 - und hoffentlich der Einzige
Es regnet. Zwar eigentlich nicht so schlimm, nach so einem Tag wie gestern, aber dennoch nicht erfreulich. Morgen wirds vielleicht besser. Am Dienstag soll es Mistral geben, ganz klassisch und mit viel BUMS und KAVALLA!!!

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Samstag, 8. April 2006
Above the clouds...
Eigentlich hatten wir uns ja vorgenommen, heute, den ersten Flug hier in Frankreich in diesem Jahr, etwas ruhiger zu gestalten. Nicht nur weil es Pfly's erster Segelflugstart in diesem Jahr war, sondern weil man einfach nun einmal nie schneller fliegen sollte, als der Schutzengel, der ja bestimmt aufgrund der Segelflug-Winterpause etwas eingerostet war und nicht gleich mit riesigen Strecken in spektakulärem Gelände rechnen würde.
Und dann sowas...
Es begann ruhig. Der Wecker klingelte uns sanft um 8 Uhr aus dem Bett. Der Bäcker war da. Das schaffte natürlich genügend Zeit die DG vor dem Briefing aufzubauen. Das mit dem Wetter sah da gar nicht mal so gut aus. Toptherm und Satellitenbild waren sehr unbefriedigend. Und so kam es dann auch, wie vorhergesagt. Von Westen zog hohe Bewölkung heran und kündigte Regen an, der eigentlich erst zum Sonntag erwartet wurde. Einige hatten bereits ihre Flugzeuge zusammengesteckt. Wir waren an vierter Startposition. Als die Bewölkung schliesslich über uns war, rückten wir auf Position zwei vor, da schon einige den Tag als nicht mehr brauchbar abhakten und ihre Flugzeuge wieder in die Anhänger packten.
Plan war dann, "wenigstens den A... in die Luft zu bringen". Leichter Südwind ließ auf stundenlange Polierarbeiten am Aspre-Haushang hoffen. Es kam anders als wir dachten. Gemütlich flogen wir thermisch bis Briancon, ein paar Hänge und Rotoren halfen uns mühsam einen Anschluss an eine kräftige Welle zu bekommen. Nach viel Bastelei und Surferei schafften wir es schliesslich auf FL195 (5.890 m MSL).
Dort oben hatte es immerhin noch die hochsommerliche Tempertatur von -23 Grad.
Unser Sauerstoff war fast verbraucht als wir eines der wenigen Wolkenlöcher über dem Lac de Serres-Poncon zum Abstieg und zur Heimreise nach insgesamt 5 Stunden Flugzeit nutzten.
Dieser Flug wird uns wohl ewig in Erinnerung bleiben. Der schönste erste Flug des Jahres.

Gundolf beim waschen der Morane

F-Schle´pp in Richtung Aspres Haushang

Am Aspres Hang auf Grathoehe

above the clouds

above the clouds

above the clouds

above the clouds

above the clouds

Wieder im Schmuddelwetter aufm Weg nach Serre

Das Barogramm des heutigen Tages


Der Pfly kocht gerade und ich habe einen Bärenhunger, einen schönen Abend noch!

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gut angekommen
Nach einer sehr entspannenden Fahrt und trotz 7 missglückten Versuchen der eidgenössischen Exekutive unsere Geschwindikeit zu maßregeln sind wir nun endlich in Serres. Einen Stop haben wir bei Payerne eingelegt, wo eine PC-21 über uns kraftvollen Kunstflug gemacht hat und eine Mirage III zum "low pass" über unseren Anhänger angesetzt hat (siehe Bild). Die zweite Pause fand auf der antiken Brücke bei Crusseiles (zwischen Genf und Annecy) statt, wo wir verschiedene fotografische Experimente zur Entspannung unternahmen. Das umfangreiche Equipment wurde nach Ankunft in den Unterkünften verstaut, der Kaffeeautomat in Betrieb genommen sowie diverse Tests und Installationen an der Avionik der Tennesee Stud durchgeführt. Jetzt haben wir gerade eben die untergehende Sonne bei einem kühlen Bier und dem restlichen Reiseproviant genossen. Es ist unheimlich warm heute hier gewesen. Zuhause, als wir so gegen 4 Uhr den Flieger an den Haken hängten, waren es noch -5 Grad und bei Ankunft um 16 Uhr fast 20 Grad.
Ein Jammer, dass wir heute den Tag im Auto verbringen mussten. Da hätten wir fast hierher fliegen können ;-)
Leider geht das Internet heute, also eher gestern nicht, so muss ich diesen Eintrag erst morgen, also heute einstellen:)

Die Top's des heutigen Tages:
1. es ist sehr cool wieder hier zu sein!
2. es ist Sommer!

day1.1

day1.2

day1.3

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Donnerstag, 6. April 2006
Die letzten Einkäufe in Deutschland
Sooo liebe Festgemeinde,
in Augschburg wurden heute noch die letzten Einkäufe für die Fahrt erledigt. Neben Wurscht in allen verfügbaren Formen und Geschmacksrichtungen (auch eine Dose Weisswürste) & Thunfisch wurde auch noch die Notration Augustiner eingepackt.

Die Notration Augustiner Helles


Ein Kasten des blonden Gerstensaftes ist als Geschenk an den tapferen Schlepppiloten Gundolf gedacht. Er hat uns im letzten Jahr nämlich nicht nur in die Luft gebracht, sondern er hat uns auch nach einer Aussenlandung am Ufer des Lac de Serres-Poncon wieder zurück nach Serres geholt.

Aussenlandung 2005


Während der Pfly noch die letzten Softwareprobleme auf "seinem" neuen Laptop verursacht, kann ich mich ganz entspannt mit nem Edelstoff zurücklehnen.
In diesem Sinne: Prosit liebe Festgemeinde!

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